Bilder und Text: Fachoffizier Fabian Coulot, C Komm, AVB
Seit dem 1. Juli 2006 gehört die Deutsch-Französische Brigade mit seinen 5000 Soldaten aus Frankreich und Deutschland, für 1 Jahr, zum Kern der Landstreitkräfte der NATO Response Force (NRF 7). Die NRF ist eine internationale, teilstreitkraft-übergreifende hoch einsatzbereite Truppe, technologisch fortschrittlich ausgerüstet, flexibel, schnell verlegbar und widerstandsfähig. Innerhalb von 5 Tagen kann sie weltweit eingesetzt werden.
Am Samstag und Sonntag, 23./24. September 2006 zeigten die Frauen und Männer der Brigade in der Robert-Schuman-Kaserne in Müllheim (D), dem Sitz des Brigadestabes, der Stabskompanie und des Versorgungsbataillons, ihr können. Die Besucher konnten hautnah das tagtäglich Arbeitswerkzeug der Soldaten sehen und auch selber mal an einem Maschinengewehr riegeln oder in ein Panzer kriechen. Ebenso zeigten die Feldjäger mit ihren Diensthunden erstaunliches. Die französische Musikkapelle der 9ème Brigade Légère Blindée de Marine aus der Bretagne sorgte für die musikalische Umrahmung. Die französische Musikkapelle ist mit ihren Dudelsackklängen bereits beim Kommandowechsel vor gut einem Jahr aufgefallen. Ebenso erhielten die Fallschirmspringer des 1er Régiment du train parachutiste aus Toulouse volle Aufmerksamkeit. Mit einer Dynamischen Vorführung von Grossgeräten konnten die Besucher einen weiteren Einblick in die Brigade erhalten.
Vom Artillerie-Verein Basel-Stadt nutzen der Schreibende mit Kpl Matthias Milla und dessen Vater die Gelegenheit die Brigade zu besuchen. Als ehemaliger französischer Staatsangehöriger und selber "Parachutiste" war "Papa Milla" kaum mehr zu halten, wenn das französische Fallschirmspringer Abzeichen an der Brust eines "ehemaligen" Kameraden schwellte.
Capitaine Jean Bölling und Hauptmann Georg Auer, die beiden Presseoffiziere |
"Papa Milla" mit Angehörigen des 1er Régiment du train parachutiste (RTP) |