Festakt: "175 Jahre
Artillerie-Verein Basel-Stadt" (1834-2009)
Freitag, 16. Oktober 2009
Text: Fachoffizier Fabian Coulot,
Bilder: Oberleutnant Juliane Widmaier
"Ich begrüsse Sie herzlich
zu unserem offiziellen Jubiläumsakt und danke Ihnen für Ihr Kommen und somit
Ihre Unterstützung unseres Vereins-Gedankenguts. Wir sind hier an diesem
geschichtsträchtigem Ort zusammengekommen, um uns zu bedanken, zurückzublicken
und uns aus der Gegenwart auf die Zukunft zu konzentrieren" - so eröffnete
Oberst Remo Lardelli, der 42. Präsident des Artillerie-Vereins Basel-Stadt
seine Begrüssungsbotschaft vor dem Wehrmänner-Denkmal auf dem Bruderholz bei
der Batterieanlage im Kanton Basel-Stadt.
Der in zwei Abschnitten durchgeführte
Festakt begann am Freitag, 16. Oktober 2009 um 15.15 Uhr vor dem Wehrmänner-Denkmal
mit den Grussworten der Basler Regierung durch Regierungsrat Herr Hanspeter Gass
dem Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements. Vor der Kranzniederlegung
sprach Armeeseelsorger Hauptmann Thomas Müry einige Gedanken über die Heilige
Barbara der Schutzpatronin der Artillerie. Musikalisch umrahmt durch das Militärspiel
Basel wurde von der bewährten Geschützmannschaft des jeweils am 4. Dezember
durchgeführte Barbara Salut, aus den Reihen der militärhistorischen Gruppe
"Rost & Grünspan" 10 Schuss Salut aus der 7,5 cm Feldkanone
abgefeuert.
In der Person von Brigadier
Jean-Pierre Leuenberger, dem Kommandant des Lehrverbandes Panzer und Artillerie,
erwies uns der "höchste" Schweizer Artillerist seine Referenz. Mit
den beiden Obristen Thomas Frauchiger und Martin Büsser waren die
Kreiskommandanten der beiden Halbkantone Basel-Stadt und Basellandschaft die höchsten
kantonalen Militärvertreter unsere Gäste.
Neben den Delegationen der Basler
Militär, -und Schützenverbände, sowie des Verbandes Schweizerischer
Artillerievereine erwiesen uns rund 70 Armee, -und Polizeiangehörige ihre
Referenz, welche anlässlich des 5. Internationalen Basler St. Barbara Schiessen
2009 vom Samstag, 17. Oktober 2009 einen Tag früher die Reise nach Basel nicht
scheuten. Unter Ihnen eine Abordnung der Tiroler Kaiserjäger aus Oesterreich,
sowie der ungarischen Streitkräfte, der königlichen britischen Marine, der
deutschen Luftwaffe, den deutschen Marineflieger sowie Bundespolizisten aus
Berlin.
Nach der rund ein Stunde dauernden
ehrwürdige Zeremonie verschob sich der Tross in den Nachbarkanton nach Liestal.
Beim Museum altes Zeughaus formierte sich der Umzug zur Parade durchs "Stedtli",
welcher nach einem Aperitiv und einem Platzkonzert des Militärspiels in der
Kaserne in Liestal beendet wurde.
Vor dem Nachtessen feuerte des
Basler "Stänzler", unsere Ehrenwache von der Basler Mittwoch
Gesellschaft, einen weiteren "Salut" aus seiner Flinte und dies in
Liestal......die Geschichte lebt.
Artikel: Der
Feldschütze - Ausgabe Dezember 2009