Ein ehrenwerter Barbara Salut vom Mittwoch, 4. Dezember 2024 in Basel (CH)

Text und Bilder: Fachoffizier Fabian Coulot

Bilder: Wachtmeister Iris Huber + Marechal des Logis Alain Ringenbach + Soldat Sina Unternäher

Wenn im jährlichen Kalender der Namenstag der Heiligen Barbara am 4. Dezember zu sehen ist, ziehen wir uns warm an. Die Heilige Barbara, eine der 14 Nothelfer, ist die Schutzpatronin deren Gruppierungen welche mit dem starken Feuer zu tun haben. Tunnelbauer, Bergmänner, Mineure, Pioniere, Glockengiesser teils Orten in Frankreich auch bei der Feuerwehr und eben der Artillerie. Am Vormittag müssen die Transportfahrzeug beim Armeelogistik Zentrum in Othmarsingen geholt werden, im Anschluss auf der Schiessanlage Sichtern in Liestal unsere Granaten. Schlussendlich unsere 7,5 Feldkanone Baujahr 1903 (Kruppe Stahl) aus der Aussenstelle des Zeughauses Basel, eine Arbeit für das Team des Militär Motorfahrer Verein Basel. Am Nachmittag treffen wir uns im Vereinslokal, damit wir um 1600 Uhr auf das Haupt der Heiligen Barbara beim Fischmarktbrunnen einen kleinen Kranz platzieren können.

Um 1800 Uhr beginnt mit der Eröffnung des Militärspiel Basel der offizielle Anlass. Danke an Major Markus Keller und seinen Musikanten. Die geladenen Gäste treffen ein. Im Anschluss zieht der Tross ans Rheinufer zur Schiffsanlegestelle St. Johann. Dort hat die Geschützmannschaft bereits die letzten Übungsphasen abgeschlossen.

 

Um 1820 Uhr meldet der Präsident des Artillerie-Verein Basel-Stadt, Fachoffizier Fabian Coulot, die Bereitschaft der Geschützmannschaft an den Stadtkommandanten Oberst Dimitrios Papadopoulos. Im Hintergrund haben sich die "Stänzler"  von der Basler Mittwoch Gesellschaft in den alten historischen Artillerieuniformen des Standestruppen aus der Zeit unserer Gründungszeit Aufstellung genommen. Pünktlich um 1830 h wird die erste der 23 Kartuschen in schneller Folge abgefeuert. Während dem offiziellen Gruppenbild beim Geschütz, können sich die zahlreichen Zaungäste ein Becher "Heisses" munden lassen. Gefreiter Markus Fischer und sein Team vom Militärmotorwagen Verein haben ihre Gulaschkanone zum kochen gebracht.

 

Mit den geladenen Gäste ziehen wir uns zurück in die Barbara-Stube im St. Johanns Tor, unserem Vereinslokal. Unter den Gästen weilten wie folgt: Regierungsrätin Stephanie Eymann (Vorsteherin Jusitz und Sicherheitsdepartement) Basel-Stadt), Oberst Dimitrios Papadopoulos (Stadtkommando Basel-Stadt), Oberwachtmeister Lenny Marksteiner (Kreiskommando Basel-Stadt), Leutnant Fritz Stauffer (Offiziersgesellschaft beider Basel), Fourier Urs Vogel (Verband Schweizerischer Artillerievereine), Wachtmeister Roland Schaulin (Unteroffiziersverein Basel-Stadt), Herr Beat Wyser (Bunkerverein Kleinlützel sowie 4 Kameraden des Feldschützenverein Basel-Stadt.

 

Aus dem Bereich Polizei Wachtmeister Alexandra Maier und 2 Kameraden sowie Adjutant Christian Plüss (Verbindungsbeamter nach Frankreich) und Major Patricia Krieg (Verbindungsbeamtin aus Frankeich in Basel).

 

Ebenso aus dem Badischen Herr Brigadegeneral Christian Friedel (Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade), Colonel Nicolas Riviere (Stv.-Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade) sowie Major Christian Marugg (Artilleriechef im Stab der Deutsch-Französischen Brigade). Ferner aus dem Badischen Oberstleutnant Kai. C. Deinhard (Leiter WWK) und Oberstleutnant Jürgen Zieringer (Leiter BVK Freiburg im Breisgau)

 

Aus Frankreich durften wir folgende Gäste willkommen heissen: Colonel Sylvain Nogrette (Verteidigungsattaché von Frankreich in Bern), Lieutenant Colonel Noël Millaire (Präsident der Union des Offiziers de Reserve de la Région de Mulhouse), weiter von der UORRM Doctor Médecin Francois Brancourt. Von der Amicale des Sous-Officier de St.Louis war Marechal des Logis Alain Ringenbach nach Basel gereist mit Madame Jocelyne Straumann-Hummel, der Stv. Bürgermeisterin von St. Louis mit ihrem Ehemann Werner Straumann, einem gern gesehener Gast in unseren Reihen. Des weitern mein Freund Philipp Wittig von der Academie du Dévouement National zusammen mit Monsieur François Alarcon.

 

Jährlich treffen sich an unserem Salutschiessen ein eine Gruppe von Frauen, welche alle "Barbara" heissen. Mit den "Stänzler" zusammen gab es ein weiteres Gruppenbild.

 

Ich danke allen Beteiligten, ob Helfer oder Gäste, nur gemeinsam könne wir etwas erreichen. Nach dem Grundsatz der Heiligen Barbara, sie steht für die Standhaftigkeit.

 

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